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AutorenbildMaria Frommherz

Pflanzenöle




Für die tägliche Aufnahme von Fetten gibt es einen ganz klaren Favoriten: das pflanzliche Öl. Denn sie haben eine für den menschlichen Organismus vorteilhaftere Zusammensetzung als tierische Fette.


Während tierische Fette vor allem gesättigte Fettsäuren enthalten, die im Übermass für einen erhöhten Cholesterinspiegel und die damit verbundenen Krankheiten im Zusammenhang stehen, bestehen pflanzliche Öle vorwiegend aus ungesättigten Fettsäuren.


Sie werden zwischen einfach und mehrfach ungesättigt unterschieden. Die einfach ungesättigten besitzen einen protektiven Charakter im Hinblick auf den Cholesterinspiegel, indem sie einen„unerwünscht“ hohen LDL-Wert herabsenken und sind somit als gesunde Fette einzuordnen. Sie befinden sich in Oliven- sowie Rapsöl, als auch in Nüssen und Avocados.



Omega 3-Fettsäuren


Zu den mehrfach ungesättigten zählen die Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren, sie sind essenziell in der Aufnahme. Während die langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA Entzündungsprozesse im Körper vermindern und sich positiv auf Immunsystem, kognitive Fähigkeiten und unsere Herzgesundheit auswirken, begünstigen Omega-6-Fettsäuren die Entstehung von (stillen) Entzündungen.


Das wünschenswerte Verhältnis von 5:1 wird dabei zumeist nicht erreicht und ist deutlich zugunsten der Omega-6-Fettsäuren verschoben. Heutzutage liegt es bei den meisten Menschen weit davon entfernt bei 15:1 und besonders bei Jugendlichen oft noch höher! Besonders reich an Omega-6-Fettsäuren sind vor allem tierische Erzeugnisse, Fast Food und Fertiggerichte. Hinzu kommen Sonnenblumenöl, Palmöl und Margarine, die in vielen industriell hergestellten Nahrungsmitteln verwendet werden. In vielen Haushalten werden diese Pflanzenöle zusätzlich beim Braten und Backen verwendet.


Es gibt eine Reihe an Lebensmitteln wie z.B. Lein-, Hanf- und Chiasamen oder Walnüsse und deren Öle, die deinen Omega-3 Haushalt unterstützen und für einen gelinden Ausgleich sorgen können.

Wichtig zu wissen ist dass sie lediglich kurzkettige Fettsäuren (ALA) liefern, die der Organismus nur unter idealen Vorraussetzungen in die wichtigen Fettsäuren EPA und DHA umwandeln kann. Die Umwandlungsrate liegt dabei nur bei etwa 5-10% und ist zudem von verschiedenen Faktoren abhängig.


Um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen kannst du ein Algenöl-Supplement einnehmen. Ausserdem empfehle ich dir auf den Verzicht von besonders Omega-6 lastige Lebensmittel, Fertigprodukte und Öle wie z.B. Sonnenblumenöl. An dieser Stelle kannst du Raps- oder Olivenöl einsetzen, die ein deutlich besseres Verhältnis der Fettsäuren aufweisen.

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